Wohnen wie im Landhaus.

Holzböden sorgen seit jeher für ein behagliches Wohnklima. Holz kann Feuchtigkeit in der Luft aufnehmen und sie wieder abgeben, wenn die Luft trocken ist. Damit sind Holzböden ideal, um das Raumklima, zum Beispiel in der Heizperiode zu regulieren. Hierfür sollten die Holzböden am besten nicht mit Lack versiegelt sein, sondern „atmen“ können, wie es bei der Behandlung des Holzes mit Ölen, Seifen oder Pigmenten der Fall ist. Aber Holzböden in Massivhäusern oder auch in Wohnungen haben nicht nur einen positiven Einfluss auf das Wohnklima, sie sorgen auch für Behaglichkeit und Eleganz. Holzböden kennt man als Dielen in verschieden Maßen und als Parkettböden mit vielen attraktiven Mustern. Holzböden halten ein Leben lang. Wenn sie irgendwann doch abgelaufen sind, kann man sie problemlos aufarbeiten – es wird einfach eine dünne Schicht abgeschliffen. Dann sind sie wieder bereit für die nächsten Jahrzehnte.

Dielenböden gibt es schon seit einigen tausend Jahren. Früher wurden sie direkt auf die Querbalken des Massivhauses montiert, heutzutage werden sie aber in Neubauten auf Estrich verlegt. Damit sind sie dann auch für Fußbodenheizungen geeignet. Während traditionell massive Dielen verlegt wurden, verwendet man heute Dielen, die aus mehreren Lagen bestehen, die verleimt wurden. So sind die Dielen dafür geschützt, sich zu verziehen oder zu verformen. Außerdem ist diese Herstellungsmethode günstiger, als massive Dielen zu verwenden. Für Holzdielen werden in der Regel Nadelhölzer wie Douglasie oder Pitchpine verwendet, auch Kiefer oder Lärche kann man verlegen lassen. Holzdielen gibt es in vielen verschiedenen Maßen, am edelsten sind wohl die sogenannten Schlossdielen, die eine Breite von 60 cm aufweisen und bis zu 15 Meter lang sein können. Dafür braucht man natürlich das richtige Haus mit entsprechend großen Räumen.

Eleganter als Holzdielen ist das Holzparkett. Hier sind die Möglichkeiten sogar noch zahlreicher als bei Holzdielen. So besteht Mosaikparkett zum Beispiel aus Hölzern, die hochkant verleimt sind. Hierdurch erhält das Parkett eine höhere Abriebfestigkeit, zudem ist es günstiger, da für die Herstellung von Mosaikparkett oftmals Holzreste verwendet werden. Stabparkett hingegen wird mit einer liegenden Maserung verlegt, oft in der Form des klassischen Fischgrätparketts. Für Massivholzparkettböden werden zumeist Laubhölzer verwendet, oftmals kommen Buche oder Eiche zum Einsatz, aber auch Kirsche oder Walnuss können verlegt werden. Die edleren Hölzer kosten natürlich mehr als Dielen aus Nadelholz, zudem ist die Verlegung aufwändiger, was sich ebenfalls in den Kosten niederschlägt.

Die höheren Anschaffungskosten für einen massiven Holzboden relativieren sich jedoch im Laufe der Zeit. Holzböden sind langlebig und kaum kurzfristigen Moden unterworfen, wie das bei Kachelböden der Fall sein kann. Sie sind leicht zu pflegen und bereiten ein Leben lang Freude.

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