Vor- und Nachteile von Pflanzen an den Außenwänden.

Begrünte Fassade

Eine Fassadenbegrünung ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch als vertikaler Garten voll im Trend (Foto: © SasinParaksa / istockphoto.com)

Eine gepflegte Fassadenbegrünung hat einen ganz eigenen Charme. Und einen ökologischen Nutzen kann sie noch dazu haben! Neben den klassischen Kletterpflanzen, wie Kletterhortensien, wilder Wein oder Efeu, werden mittlerweile vertikale Gärten immer mehr zum Trend. Diese Gärten sind nicht bodengebunden, also in der Erde verwurzelt, wie ihre kletternden Verwandten, sondern werden wie ein Beet angelegt, das praktisch hochkant an der Wand steht. Wir geben einen kurzen Überblick, welche Vorteile und Nachteile begrünte Außenwände haben.

Die Vorteile einer Fassadenbegrünung:

  • eine grüne, ganz individuelle Optik
  • schönes Wohngefühl
  • bietet Insekten, Vögeln und anderen Tieren Nahrung (z. B. aus nektarreichen Blüten) und Unterschlupf
  • schützt die Fassade vor Witterungseinflüssen, wie Hagel
  • kann Schall und Schadstoffe schlucken
  • kann im Sommer durch Verdunstung und Verschattung für ein kühleres Innenklima sorgen
  • kann als zusätzliche Wärmedämmung in den Wintermonaten dienen
  • die Beetpflanzen in vertikalen Gärten sorgen schnell für eine tolles Erscheinungsbild, sie wachsen zügig und sind in großer Auswahl und Farbpracht verfügbar
  • die Pflanzen binden nachhaltig CO2

Die Nachteile einer Fassadenbegrünung:

  • je nach Pflanzenart kann regelmäßig ein Rückschnitt oder eine Auslichtung nötig sein, um Fenster, Dachrinnen und andere Fassadenteile vor Zuwucherung zu schützen
  • kann unter Umständen (z. B. bei rissigen Fassaden) Schäden an der Gebäudehülle verursachen, wie etwa den Putz beschädigen und Feuchtigkeit eindringen lassen
  • ggf. sind optisch beeinträchtigende Rankhilfen nötig und der Wuchs bei Kletterpflanzen dauert oft sehr lange
  • manche Bepflanzungen sind nicht immergrün, welken oder blühen erst nach vielen Jahren, was ebenfalls optisch beeinträchtigen kann
  • je nach Kletterpflanzenart (z. B. bei Efeu) nur schwierig und fachmännisch zu entfernen, Fassadensanierung oft notwendig
  • vertikale Gärten sind kostenintensiv und verlangen (da sie nicht im Erdboden wurzeln) ein professionelles, in die Wand integriertes Versorgungssystem mit Wasser und Dünger, das Wartung und ggf. Frostschutz benötigt

Fassaden sollten generell nur von einem erfahrenen Fachbetrieb begrünt werden. Denn dieser weiß, was sich an der jeweiligen Fassade eignet und was nicht, wie sie vor Beschädigung geschützt wird und ob öffentliche Fördermöglichkeiten für Begrünungsmaßnahmen in Anspruch genommen werden können, die von manchen Städten und Kommunen angeboten werden. Auch die KfW fördert die Neuanlage und den Erhalt von Fassaden – und auch von Dachbegrünungen. Hier erhalten Sie mehr Informationen.

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