Was sein muss. Was Sinn macht.

Vorbei sind die Zeiten, in denen Hauseigentümer in Sachen Briefkasten, Hausnummer und Namensschild nur eine Handvoll Designs zur Auswahl hatten. Heutzutage gibt es unzählige Modelle in den unterschiedlichsten Materialien, Formen und Farben, dazu mit oder ohne Beleuchtung. So individuell und stilvoll wie das Haus selbst können auch die funktionalen Elemente daran sein. Das Design ist persönlicher Geschmack, aber es sind auch ein paar Richtlinien zu beachten. Wir geben generelle Tipps.

Briefkästen – mehr als nur zweckmäßiger Postablageort.

Wer einen passenden Briefkasten sucht, sollte sich als erstes darüber Gedanken machen, wo genau sich dieser befinden soll: Montiert an der Hauswand, am Gartenzaun, unter Putz in die  Hauswand oder die Haustür integriert oder als freistehendes Modell. Hierbei sollte sich ein Wandbriefkasten möglichst unter einem Vordach befinden. Und zwar möglichst dort, wo man gut und praktisch drankommt. Allerdings gilt das auch für den Briefträger. Bewacht etwa ein Hund das Grundstück, freut sich der Postbote vielleicht eher über den Briefkasten am Gartenzaun bzw. an der Grundstücksgrenze. Als Hausbewohner muss man dafür allerdings bei Wind und Wetter hinlaufen. Zudem sind Zaunbriefkästen durch ihre allgemeine Zugänglichkeit öfters Opfer von Vandalismus.

Bei Unterputz-Briefkästen oder Briefschlitzen in Haustüren entfällt das Schauen, ob die Post schon da war und man muss bei Regen und Schnee nicht hinaus. Dank schallgedämpfter Schlitzklappen wird samstagsmorgens auch niemand durch die Post geweckt. Allerdings sollte man bedenken, dass diese Varianten Wärmebrücken darstellen können und Zugluft ins Haus gelangen kann.

Freistehende Briefkästen sollten so aufgebaut werden, dass sie weder ins Carport fahrenden Autos noch Fußgängern zur Haustüre im Weg stehen. Auch an einen hoffentlich nie notwendigen Rettungsfall sollte gedacht und entsprechend Platz gelassen werden. Wird die freistehende amerikanische Mailbox gewählt, sollte darauf geachtet werden, dass sie abschließbar ist. Denn das sind die "klassischen Amerikaner" nämlich nicht. Freistehende Briefkästen werden darüber hinaus am besten einbetoniert, damit sie auch bei Sturm nicht umfallen.

Briefkästen sind meistens in den unempfindlichen Materialien Edelstahl oder Kunststoff erhältlich. Generell sollte auf ein hochwertiges Modell geachtet werden, das auch wirklich regendicht ist und vor allem nicht zu klein. Eine ausreichende Größe (Länge und Höhe) von Schlitz und Kasten sorgt für knitterfreie Post und viel Stauraum, der auch bei ein paar Tagen Urlaub nicht überquillt. Was ebenfalls sehr wichtig ist: Den Briefkasten gut lesbar mit dem Namen zu versehen. Das macht es Zustellern einfacher, die Post korrekt auszuliefern. Zumal sie dazu verpflichtet sind, zu überprüfen, ob Name und Adresse mit den Angaben auf dem Brief oder Paket übereinstimmen. Mit dem Namen direkt am Briefkasten ist dies kein Problem.

Hausnummern – gut sichtbare Identifikation.

Ob aus Messing, Emaille, Edelstahl, Acryl, Keramik, Beton, einfach farbig abgesetzt oder selbst getöpfert: Die Auswahl an Designs bei Hausnummern ist schier unendlich. Besonders an schlichtgehaltenen Hausfassaden sind Hausnummern eine beliebte individuelle Dekoration, die sich entweder dem Stil des Hauses anpasst oder ganz bewusst diesen bricht.

Doch geht es bei Hausnummern nicht nur rein um den persönlichen Geschmack. Ein paar Richtlinien sollte man unbedingt beachten – zumal es je nach Bundesland, Gemeinde und Kommune die unterschiedlichsten Vorschriften dazu gibt. Wichtig ist nämlich, dass die Hausnummer überhaupt angebracht wird (das schreibt das Bau Gesetzbuch vor). Und darüber hinaus, dass sie gut sichtbar ist. Das ist nicht nur wesentlich dafür, dass Briefe, Pakete und Besucher das Haus schnell erreichen, sondern vor allem auch für Rettungsdienste. So werden unter Umständen lebenswichtige Minuten gewonnen, wenn der Rettungswagen direkt sieht, wo sein Einsatz erforderlich ist. Daher gilt es, die Hausnummer von der Straße aus gut sichtbar anzubringen (je nach Straßenführung auch am Gartenzaun oder auf mehreren Fassadenseiten) und sie stets von rankendem Efeu und anderem verdeckendem Blattwerk freizuhalten. Außerdem sollten sich Hauseigentümer bei ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung darüber kundig machen, ob es Vorgaben hinsichtlich Größe und Material der Hausnummer gibt und ob eine Beleuchtung vorgeschrieben ist. Unter Umständen kommen gegebenenfalls noch Vorschriften zum genauen Stil der Hausnummer hinzu, etwa wenn es sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude handelt oder um eines in einem historischen Ortskern.

Namensschilder – hier wohnt Familie Mustermann.

Namensschilder (oder auch Haustürschilder genannt) überbieten in ihrer Vielfältigkeit die Hausnummern noch mal um Längen. Bei einem Mehrfamilienhaus macht es optisch Sinn, einheitliche Formen und Farben für die Klingelschilder zu wählen. Einfamilienhausbesitzer können ihrem persönlichen Geschmack freien Lauf lassen. Verpflichtet zum Anbringen eines Namensschildes ist (im Gegensatz zur Hausnummer) niemand. Dennoch erleichtert eine klare Beschriftung die Postzustellung, den Empfang von Besuch und auch den Einsatz von Rettungskräften ungemein. Ob dann nur der Nachname, zusätzlich alle Vornamen der Bewohner oder zusätzlich noch ein kleiner Text auf dem Schild stehen, ist ganz individuell.

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