Behaglich, gleichmäßig, sparsam.

Eine Fußbodenheizung sorgt überall im Raum für gleichmäßige, angenehme Wärme (Foto: © fotolia.de / Ingo Bartussek)

Eine Fußbodenheizung sorgt überall im Raum für gleichmäßige, angenehme Wärme (Foto: © fotolia.de / Ingo Bartussek)

Viele Menschen empfinden eine gleichmäßig wärmende, flächendeckende Fußbodenheizung im Haus deutlich behaglicher als einzelne Quellen, so wie beispielsweise Heizkörper (Radiatorheizung). Und die weiteren Vorteile liegen auf der Hand: Man bekommt im Winter selbst ohne Hausschuhe keine kalten Füße und gibt es Kinder im Haus, müssen sich die Eltern keine Sorgen machen, dass sie sich beim Spielen auf dem Fußboden verkühlen.

Der Einbau einer Fußbodenheizung ist nicht unbedingt teurer als der einer Radiatorheizung – sofern sie direkt beim Neubau gut geplant wird, denn ein späterer Einbau erfordert aufwendige bauliche Maßnahmen.

Wichtig ist auch, dass an der Qualität des Heizsystems nicht gespart wird. Mangelhafte Rohre der Fußbodenheizung können dazu führen, dass die Heizung nicht wie vorgesehen mehrere Jahrzehnte tadellos funktioniert, sondern dass schon nach wenigen Jahren ein Austausch vorgenommen und der Boden aufgerissen werden muss.

Ein besonderes System an Fußbodenheizung ist dann zu wählen, wenn der Bodenbelag dies erfordert, was bei Kork sowie bei manchen Echtholzböden der Fall ist. Besonders gut eignen sich Naturstein- und Keramikbeläge für eine Fußbodenheizung, da sie die Wärme am besten leiten und speichern. Aber auch viele Holz- und Kunststoffböden sowie Teppichböden sind geeignet. Informationen darüber erhält man beim Hersteller.

In massiv gebauten, hochgedämmten und etwa mit einer Wärmepumpe versorgten Neubauten bieten sich Fußbodenheizungen besonders an. Sie arbeiten mit einer niedrigen Vorlauftemperatur, was in neuen Häusern ohne Wärmebrücken hervorragend funktioniert. Gibt es dann noch etwa einen Kaminofen mit Heizkreisanschluss, also einen Kaminofen, der einen Teil der Wärme in das System der Fußbodenheizung abgibt, besticht diese durch geringe Betriebskosten.

Gibt es auch einen Nachteil bei einer Fußbodenheizung? Ja, und zwar den, dass sie auf Grund der zu beheizenden Fläche durch Estrich, Dämmung und Bodenbelag hindurch eine gewisse Zeit braucht, um die Raumluft zu erwärmen. Ein klassischer Heizkörper ist da deutlich schneller. Jedoch kann man diesem Nachteil mit Hilfe von Temperatursensoren entgegen wirken, die das Heizsystem selbstständig anhand der Raumtemperatur regulieren. Das funktioniert auch per Smart Home-Technologie manuell aus der Ferne, sodass man es zu Hause bereits behaglich warm hat, wenn man beispielsweise aus dem Urlaub zurück kommt.

Eine mögliche Alternative zu einer Fußbodenheizung kann eine Wandheizung sein.

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